CEJN veranstaltete Sicherheitsschulung an der MAN PrimeServ Academy in Busan, Korea.

CEJN veranstaltete Sicherheitsschulung an der MAN PrimeServ Academy in Busan, Korea.

Am 27. April 2016 fand in der MAN PrimeServ Academy in Busan, Korea, eine von CEJN veranstaltete Sicherheitsschulung statt. Ziel dieser Schulung war es, das Sicherheitsbewusstsein derjenigen zu verbessern, die mit Schnellverschlusskupplungen und insbesondere im Bereich Ultra-Hochdruck-Hydraulik arbeiten. Das Thema lautete „Vom gesunden Menschenverstand zur wissensbasierten Sicherheit“. 

Neue Sicherheitsschulung. Im Pausenraum neben dem Hörsaal herrscht an diesem frühen Morgen im April reger Betrieb. Es duftet nach Kaffee und die Anwesenden unterhalten sich lebhaft. Dies ist die erste Sicherheitsschulung in der MAN PrimeServ Academy, in der es speziell um Schnellverschlusskomponentengeht, und die Teilnahme von rund 50 Personen spricht für sich selbst. Jeder einzelne Platz ist besetzt.

Safety training book

Kim Jin-Baek, der Geschäftsführer von CEJN Korea bietet im Schulungszentrum von CEJN bereits seit vielen Jahren Sicherheitsschulungen an. MAN, seit Jahrzehnten ein CEJN-Kunde für Ultra-Hochdruck-Hydraulik, hat an vielen dieser Schulungen teilgenommen. Heute hat MAN CEJN in die Academy eingeladen, um MAN-Kunden in der Sicherheit und im Umgang mit Schnellverschlusskomponenten zu schulen.

Sicherheit steht im Mittelpunkt. An diesem Tag wird eine Vielzahl von Sicherheitsaspekten auf verschiedenen Gebieten, z. B. Druckluft, Atemluft und Ultra-Hochdruck-Ausrüstung, behandelt. Kim mischt Risikoszenarien mit Ratschlägen zu Sicherheitsmaßnahmen, die bei Tätigkeiten, mit denen die Teilnehmer täglich zu tun haben, ergriffen werden müssen. Hauptthema des Tages war „Vom gesunden Menschenverstand zur wissensbasierten Sicherheit“. Das heißt, dass Sicherheitsvorkehrungen wie Schutzhelme und Schutzbrillen nicht ausreichen. Gefordert sind die richtige Einstellung sowie Maßnahmen und das Wissen dazu, wie Gefahren, die zu beschädigten oder ungeeigneten Produkten führen können, zu vermeiden sind.

Die Teilnehmer sind sehr interessiert, denn solche Themen werden in Korea noch nicht häufig angesprochen. Vielen wird diese Veranstaltung die Augen öffnen. Bei CEJN will man dafür sorgen, dass die Menschen so sicher wie möglich arbeiten und die Reaktion der Teilnehmer zeigt, dass diese Schulung ein guter und äußerst notwendiger Schritt in die richtige Richtung ist.

Kommentare der Teilnehmer

Sean Oh, Geschäftsführer von BMT CO, Ltd Hersteller von Druckluftkupplungen, Ventilen und Armaturen.
„Als Hersteller von Druckluftkupplungen bin ich aus Neugier hergekommen. Ich hatte einige Kenntnisse zu den Gefahren der Hydraulik, da einer meiner Kollegen durch Öl aus einem Hydraulikheber verletzt worden ist. Bis jetzt dachte ich, die Gefahr ginge nur vom Werkzeug aus. Jetzt ist mir klar, dass auch die Kupplungen sicher sein müssen und eine komplizierte Technologie dahinter steckt. Ich muss sagen, dass ich jetzt Angst vor meinen eigenen Produkten habe. Diese Schulung war ganz ausgezeichnet!“

Jung Jae Hwah, Sungsam HT Hersteller von Hydraulikhebern, Motorkomponenten und Zylindern für Motoren.
„Dies ist meine erste Schulung bei MAN, und ich hatte schon vorher einiges Wissen zu den Gefahren. Ich wusste jedoch nicht, dass Druckluft gefährlich ist. Ich glaube, wir müssen jetzt einige Komponenten in unserem Werk ändern, um die Sicherheit bei der Druckluft und der Hochdruck-Hydraulik zu verbessern. Ich hatte schon vor meinem Besuch hier von CEJN gehört, und ich weiß, dass sie sehr professionell sind.“

Jin Kuk Lee, Korea Engineering Hersteller von Hydraulikhebern. 
„Vor dieser Schulung habe ich mir um die Sicherheit überhaupt keine Gedanken gemacht. Jetzt ist mir klar geworden, dass diese Produkte nicht nur äußere, sondern auch innere Verletzungen verursachen können. Ich werde in meiner Arbeit mehr Verantwortung übernehmen und die Komponenten künftig regelmäßig überprüfen und ersetzen. In Korea haben wir kein besonders gutes Sicherheitsbewusstsein, aber bei CEJN kümmert man sich um solche Einzelheiten wie nirgendwo sonst.“

Dae-Ho Wo, Hersteller von Verbindungsrohren zwischen Common-Rail und Einspritzdüse.
Mir war nicht klar, dass Hochdruck-Hydraulik so gefährlich sein kann und unsere Produkte arbeiten mit bis zu 2.000 bar! Ich glaube, diese Information muss in meiner Organisation schleunigst verbreitet werden, zuerst im Management, damit sie die Problematik verstehen und die richtigen Produkte einkaufen. Ich habe CEJN vorher nicht gekannt, und mein Eindruck ist, dass sie sehr seriös und stolz auf ihre Produkte sind. Ich bin sicher, dass wir, wenn die Sicherheit verbessert wird und sich das Wissen dazu in Korea weiter verbreitet, die Möglichkeit haben werden, auch unsere Subunternehmer in dieser Hinsicht zu beeinflussen.“