Lassen Sie uns über Ultra Hochdruck-Hydraulik reden

Lassen Sie uns über Ultra Hochdruck-Hydraulik reden

Ultra Hochdruck-Hydraulik ist ein leistungsfähiges Medium, das ein hohes Sicherheitsniveau verlangt. CEJN hat als Anbieter von Kupplungssystemen über 40 Jahre Erfahrung in der Hochdruckhydraulik und ist mit den täglichen Problemen der Anwender vertraut. Kenneth Kjellberg, Bereichsleiter „Hochdruck und Technik“ bei CEJN, weiß, was für Ihre Sicherheit erforderlich ist.

Ein erfolgreicher Einsatz der Hochdruck-Hydraulik bis 4.000 bar bei Anwendungen wie Rettungswerkzeugen, dem Anziehen von Schraubverbindungen und hydraulischen Drehmomentwerkzeugen hängt in hohem Maß von den verwendeten Schlauchleitungen und Kupplungssystemen ab. Stellen Sie sich eine Situation vor, in der ein Mechaniker auf einem Schiff eine Schraube an einem Schiffsmotor in der Enge des Maschinenraums anziehen muss, und Sie erkennen sofort, wie wichtig schnelle und zuverlässige Anschlüsse sind. Eine Anwendung mit 6 bis 8 Hydraulikschraubern zu installieren und über Rohrleitungen anzuschließen, wäre ein äußerst zeitraubender Prozess, bei dem stundenlang Stahlrohre zugeschnitten, gebogen und mit Gewinde versehen werden müssten. Selbst für extreme Drücke bis 4.000 bar gibt es nun eine Technologie mit Schläuchen und Schnellanschlusskupplungen, mit denen sich solche Verbindungen in wenigen Minuten herstellen lassen.

Erforderlich sind derart extreme Drücke, um das Gewicht der verwendeten Werkzeuge zu reduzieren und um kompaktere Lösungen zu entwickeln. Bei einer Verdoppelung des Drucks lässt sich bei gleicher Kraft des Hydraulikschraubers die Fläche halbieren (Kraft = Druck * Fläche). Diese einfache Beziehung hat dazu geführt, dass im Bereich der Hochdruck-Hydraulik immer höhere Drücke verlangt werden. Natürlich führt ein derart extremer Druck in einem Hydrauliksystem auch zu extremer Belastung des Materials. Um die Gefahr von Verletzungen der Anwender zu vermeiden, müssen Werkstoffe und Verfahren sorgfältig getestet werden. 

Einer der kritischen Punkte war die Verbindung zwischen dem Ende des Schlauchs und der Kupplung bzw. dem Nippel. Im niedrigsten Druckbereich der Hochdruck-Hydraulik werden gewöhnlich NPT-Schraubverbindungen eingesetzt, die mit Teflon-Band oder einem flüssigen Dichtungsmittel abgedichtet werden. Bei zylindrischen Gewinden (BSP) wird ebenso häufig ein Verbunddichtungsring aus Metall und Gummi eingesetzt. Bei Drücken über 100 MPa geht es primär darum, die unter Druck stehende Fläche so gering wie möglich zu halten und den Einsatz von Teflonband, Dichtungsmitteln oder -Ringen zu vermeiden. Das korrekte Verfahren ist hier ein Dichtsitz, bei dem Metall auf Metall liegt. Die meisten Konussysteme arbeiten mit einer männlichen und einer weiblichen Form, die mit speziellen Schneidewerkzeugen hergestellt werden muss. Anfang der 1980er Jahre hat CEJN einen Dichtungskonus entwickelt, der heute noch hergestellt wird und in einen normalen 120-Grad-Bohrkonus passt. Mit diesem Standard-Bohrkonus und dem CEJN-Dichtsitz aus Metall (CEJN Metal Seal, CMS) wird eine sichere und kostengünstige Abdichtung erreicht. Die Abmessungen des CMS-Anschlusses dürfen allgemein frei verwendet werden.

Um die Sicherheit des Anwenders auf Dauer zu gewährleisten, ist ein Plan zur regelmäßigen Wartung notwendig, da der Druck der Hydraulik im System ähnlich hoch ist wie der von Wasserstrahl-Schneidemaschinen. So bedarf es keiner großen Fantasie, sich vorzustellen, welche Unfälle passieren können, wenn mit alten oder nicht korrekt gewarteten Geräten gearbeitet wird. CEJN bietet nicht nur eine Beratung bei der Wartung, sondern erstellt auch Sicherheitshandbücher zum sicheren Umgang mit Schläuchen und Kupplungssätzen.

Erfahren Sie hier mehr über den sicheren Einsatz der Hochdruck-Hydraulik:

 

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