Neue innovative Produktionsanlagen bei CEJN, dem Spezialisten für Schnellkupplungen

Neue innovative Produktionsanlagen bei CEJN, dem Spezialisten für Schnellkupplungen

Die Produktion bei der CEJN AB in Schweden wird modernisiert. „Wir haben keine Angst davor, Vorreiter bei der innovativen Produktion zu sein. Diese Investition zeigt unseren Kunden, dass CEJN ein Unternehmen ist, auf das sie auch in der Zukunft zählen können“, sagt Produktionsmanager Gunnar Hellichius. Ich habe Gunnar getroffen. Er ist wirklich ganz aufgeregt, als er mich in sein Büro führt und erklärt: „Gerade ist der neue Achtspindel-Drehautomat von INDEX eingetroffen, der erste in Schweden. Und wir haben schon drei bestellt...“

„CEJN Produktion 2020 ist eine innovative Produktionsstrategie. Für weltweit führende Produkte braucht man eine Produktion, die dem gerecht wird“, erläutert Gunnar. Der neue Maschinenpark besteht anfänglich aus drei Achtspindel-Drehautomaten, einer automatisierten Montageanlage für eSafe, kollaborativen Robotern und einem automatisierten Stablager. Große Investoren und Denker sprechen über die Zukunft als etwas, nach dem man streben muss. Gunnar versichert mir, dass die Zukunft bei CEJN bereits begonnen hat.

Kollaborative Roboter – für eine weitere Automatisierung der Montage
„CEJN nimmt seit zwei Jahren an einem Forschungsprojekt mit Chalmers, Scania und der Universität Skövde teil, in dem die Möglichkeiten zur weiteren Automatisierung in der Montage durch den Einsatz kollaborativer Roboter untersucht wird. Die Ergebnisse sehen gut aus und Ende 2017 werden wir hier in der Produktion zwei Roboter von Universal Robots haben. Die beteiligten Mitarbeiter sind völlig begeistert“, lächelt Gunnar, „und ich auch“. 

Collaborative robots at CEJN Universal Robots

Die Roboter werden bei Produkten mit mittlerem Volumen mit Mitarbeitern zusammenarbeiten. Ziel ist eine effiziente Automatisierung und eine ergonomische Montage. Kollaborative Roboter sind, im Vergleich zu herkömmlichen Robotern, leichter zu programmieren, kleiner und sie können dank eingebauter Sensoren mit Menschen zusammenarbeiten. „Sicherheit steht bei uns an erster Stelle, und mit den kollaborativen Robotern schaffen wir sicherere Arbeitsplätze“, fügt Gunnar hinzu.

Flexibilität zum Überleben
Darauf läuft alles hinaus. Es kommt darauf an, schnell zu sein und sich anzupassen. Mit den neuen Produktionsanlagen wird der Maschinenpark von CEJN flexibler. Er wird unsere Produktqualität verbessern und wir können innovativere und komplexere Produkte fertigen. Gunnar fährt fort: „Die neuen INDEX-Drehautomaten sind für unsere Komponenten mit hohem Volumen bestimmt. Und die Fertigungsqualität wird erstklassig sein.“ Er zeigt mir zwei Komponenten, eine aus einer derzeitigen Drehmaschine und eine aus der INDEX 22-8. Der Unterschied ist klar zu sehen. Das mit der INDEX 22-8 gefertigte Produkt gehört zur absoluten Spitzenklasse. An der Fertigungsqualität sieht man auf den ersten Blick, dass es von CEJN kommt. „Zwei der drei neuen INDEX-Maschinen werden hier in Skövde aufgestellt, die dritte in unserem Werk in Lönsboda.“ 

 

https://www.youtube.com/watch?v=QhaA906EGhk

Extension at CEJN AB

Lösungen zur automatischen Materialhandhabung und zur Lagerung von Stäben
Wir haben gerade mit den Ausschachtungen für weitere 1000 m² begonnen. Im Augenblick ist alles nur ein großer Sandkasten. Gunnar zeigt mir die Zeichnungen für die Erweiterung und erläutert die Gründe: „Die Produktion braucht künftig mehr Platz. Daher verlagern wir das Rohmaterial in diese neue Erweiterung.“ Und auch in dieser Erweiterung hält die Modernisierung Einzug. Ein automatisiertes Stablager und ein System zum vollautomatischen Spanmanagement werden installiert. „Wir werden unseren Platz mit dem Stablager besser nutzen. Und das System zum Spanmanagement macht den Trennvorgang umweltfreundlicher, als er es heute ist.“

Lagerrobotersystem
Die Materialhandhabung wird ebenfalls überarbeitet, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, die Kosten zu reduzieren und Platz zu gewinnen. Hierfür werden ein automatisiertes Lagerrobotersystem und selbstnavigierende autonome Transportroboter zum Einsatz kommen. Ich frage Gunnar, ob wir uns wie in einem Science-Fiction-Film fühlen werden, wenn wir in einigen Jahren in die neue Produktionsanlage laufen. Gunnar lacht und erklärt, wie genial das alles ist. „Wie beim Stablager müssen wir unseren Platz intelligenter nutzen. Stell Dir vor, wie viel Platz wir hätten, wenn wir in unserem Lagerhaus keine Fahrspuren für LKW mehr haben müssten. Wichtige Aspekte sind Höhe, Kompaktheit und feste Größen. Das ist kosten- und raumeffizient. Dank der Transportroboter können sich unsere Mitarbeiter auf das eigentliche Produkt und die Aufgaben konzentrieren, die Mehrwert schaffen.“

eSafe coupling CEJN

Das eSafe-Automatisierungsprojekt
„Sag mal, Gunnar, ist das schon alles?“ Ich sehe ihn an und denke, dass da eigentlich nichts mehr kommen kann. Schließlich tun wir schon alles. „Nun, da gibt es noch das eSafe-Automatisierungsprojekt.“ Ich muss einfach grinsen und denke: „Natürlich ist da noch was.“ Er zeigt mir eine 3D-Grafik der Anlage. „Diese vollautomatische Montageanlage soll im April 2017 fertig werden. Wir brauchen sie, um das Umsatzwachstum bei CEJN eSafe heute und in der Zukunft aufzufangen. Ein Pluspunkt dieser neuen Anlage ist die noch höhere Produktqualität.“

Engagierte Mitarbeiter sind der Schlüssel
Der Tisch liegt voller Zeichnungen und es wird Zeit, zum Ende zu kommen. Zum Schluss frage ich ihn noch, worin seiner Meinung nach der Schlüssel zu einer erfolgreichen Implementierung liegt. Gunnar beugt sich nach vorn und fängt an, die Papiere auf seinem Tisch einzusammeln: „Ich bin dankbar, dass wir derart innovative und engagierte Mitarbeiter haben. Wenn das ein Erfolg werden soll, müssen alle mitmachen. Und ich glaube, dass werden sie tun.“ Ich kann nur noch nicken. Ich glaube, CEJN ist voller begeisterter Mitarbeiter. Ich treffe sie jeden Tag. Und das ist definitiv einer der Gründe, warum wir auch künftig bei der technologischen Entwicklung an vorderster Front stehen werden. Wir glauben an die Innovation und an die Zukunft von CEJN.

 Text Jill Elmshorn, CEJN AB